Claudia
& Michel
DIE ERSTE BEGEGNUNG
Claudia und Michel:
Kennst Du Swissflirt? Nein? Wir werden dir gerne etwas darüber
erzählen. Bei Swissflirt kannst Du Annoncen aufgeben. Du musst eine
Rubrik wählen, den Kanton in dem Du wohnst angeben, dein Alter und
deine Sprache. Jetzt musst Du nur noch einen lustigen Text dazu schreiben
und deine eMail-Adresse angeben.
Claudia:
Genau das machten wir auch. Und wie durch einen
Zufall kam ich auf Michel's Annonce. Aus 1850 Annoncen wählte ich
seine aus. Das ist doch purer Zufall, nicht wahr? Michel hatte seine alte
Homepage-Adresse angegeben. Aus Neugier besuchte ich seine Page. Ich fand
besonders seine Fotos von Kos sehr schön und schrieb ihm ein Mail.
Michel:
Ich schrieb Claudia noch am gleichen Tag zurück
und dankte ihr für ihren positiven Kommentar zu meiner Homepage. In
den ersten zwei Wochen wurde der Kontakt so intensiv, dass wir uns täglich
bis zu 3 Mails schrieben. In der dritten Woche telefonierten wir das erste
Mal miteinander. Sage und schreibe 1 Stunde. Wir lachten sehr viel zusammen
und waren erstaunt, dass es schon so spät war. 3 Tage später
telefonierten wir noch mal, dieses Mal aber bereits 1 ½ Stunden.
Wir verabredeten uns für den nächsten Tag, Samstag den 04.12.1999.
An diesem Tag musste ich am Morgen arbeiten. Bei der Arbeit hatte ich ein
komisches Gefühl. Ich fragte mich immer wie es wohl am Abend gehen
werde.
Claudia:
Ich war den ganzen Tag sehr aufgeregt. Mischi
fragte mich ob wir auf die Eisbahn gehen wollen. Ich willigte ein, dabei
kann ich doch gar nicht Schlittschuhlaufen. Zum Glück nicht, so konnte
ich die ganze Zeit Mischi's Hand halten. Ich ging nach Langenthal mit dem
Zug und dort kam Mischi mich abholen und wir gingen zusammen mit dem Auto
nach Olten auf die Eisbahn. Dort fand eine Eisdisco statt. Wir verbrachten
einen super lustigen Abend zusammen. Mischi fuhr mich noch nach Hause und
trank bei mir noch einen Grüntee. Das konnte ich zwar nicht verstehen,
ihm schmeckte er aber offensichtlich gut.
Der nächste Tag war schrecklich, ich wachte
schon um 8 Uhr auf, an einem Sonntag! Ich schickte Mischi ein SMS, aber
er schrieb den ganzen Morgen nicht zurück. Gegen 13 Uhr bekam ich
dann endlich ein Mail. Ich war total erleichtert, schliesslich schrieb
er, dass er den Abend auch schön fand.
DIE ZEIT DANACH – ODER BESSER GESAGT DIE NÄCHTE DANACH
Claudia:
In der Nacht vom Sonntag auf Montag schlief ich
fast überhaupt nicht. Meine Gedanken waren immer nur bei Mischi. Am
Montag war ich den ganzen Tag wie abwesend. Dazu strahlte ich übers
ganze Gesicht. Meine Mutter sagte mir die ganze Zeit, dass ich mich in
Mischi verliebt habe. Ich glaubte damals aber noch nicht daran.
Michel:
Auch für mich war es eine schreckliche Zeit.
An Arbeit konnte ich nicht mehr denken. Ein Glück, dass mich mein
Chef noch nicht gefeuert hat.
Ich schrieb Claudia folgender Text:
Vom Samstag auf den Sonntag konnte ich fast nicht
mehr schlafen. Vom Sonntag auf den Montag auch nicht mehr recht. Mir kam
immer diese wundervolle Mädchen in den Sinn das ich am Samstag getroffen
habe. Früher hatte ich immer meine innere Ruhe. Was ist nur passiert?
Meine Sinne sind jetzt verwirrt und Durcheinander gekommen. Auf der Arbeit
weiss ich manchmal nicht mehr was ich wollte? Unglaublich. Die Telefongespräche
werden auch wie häufiger und wie länger. Es ist absolut wunderschön
so. Ist mir in den letzten tausend Jahren noch nie passiert.
Claudia:
Diese schönen Worte schrieb mir Michel am
Montag Abend. Ich las es aber erst am Dienstag Morgen als ich vor dem gehen
noch schnell die Mails checkte. Diesen Text erfreute mich sehr, Mischi
war es aber peinlich und er schrieb mir ein SMS, dass ich dieses Mail vergessen
soll. Ich war zutiefst erschüttert, dann schrieb er mir noch, dass
er lieber nicht telefonieren will, sondern nur per eMail. Am Abend gingen
ein paar Mails zwischen Jegenstorf und Langenthal hin und her, bis ich
dann endlich den Mut hatte zu schreiben: Wenn Du mir noch mehr so liebe
Mails schreibst, verliebe ich mich noch total in Dich!
Kaum hatte ich diese Worte geschrieben, schickte
mir Mischi eine virtuelle Karte mit I love you drauf. Ich rufte sofort
meine Mutter und nahm sie ganz fest in die Arme so glücklich war ich.
Michel:
Ich konnte mein Glück fast nicht fassen,
sie schrieb mir tatsächlich, dass sie sich in mich verliebt hatte.
Meine Sinne waren wirklich verwirrt und ich schickte ihr eine virtuelle
Karte. Im nachhinein war ich sehr über meinen Mut erstaunt. Aber es
war der einzige richtige Schritt und ich bin glücklich, dass ich damals
den Mut hatte. Wahrscheinlich habe ich ihr diese Karte gar nicht geschrieben,
sondern mein Herz hat sie geschrieben.
Ich wollte Claudia unbedingt so schnell wie möglich
sehen, aber ich musste mich bis Samstag (11.12.99) gedulden. Wir hatten
für Samstag abgemacht den James Bond Film ansehen zu gehen.
DIE ZWEIT BEGEGNUNG
Claudia:
Ich konnte einfach nicht anders als Mischi zu
fragen, ob er nicht schon am Freitag (10.12.99) Zeit hätte. Zum Glück
hatte er Zeit.
Er kam um 20.15 Uhr zu mir. Ich stand in der
Küche und schaute zum Fenster hinaus. Als ich endlich sein Auto sah,
hüpfte mein Herz wie verrückt. Ich ging sofort zu seinem Auto.
Als er ausstieg, nahm ich Mischi einfach in den Arm. Wir umarmten uns bestimmt
10 Minuten und dann gaben wir uns einen Kuss auf den Mund. Den ganzen Abend
strahlten wir uns an und gaben uns "Müntschis".
Michel:
Ich war überglücklich, dass ich Claudia
bereits am Freitag sehen konnte. Ich war sehr aufgeregt. Als ich sie dann
endlich in die Armen schliessen konnte, war ich froh, dass ich den Mut
für die I love you-Karte hatte. Der Abend war ganz entspannt. Wir
waren zuerst alleine, dann kam ihre Schwester und ihre Mutter und wir quatschten
bis ungefähr 01.15 Uhr. Als ich wieder zu hause war, konnte ich nicht
mehr einschlafen, ich freute mich einfach zu fest auf den morgigen Tag.
Das ist der Anfang unserer Geschichte. Wie sie weitergehen wird wissen
wir noch nicht. Wir sind aber überzeugt, dass es immer so schön
bleiben wird. Wir sind jetzt (22.03.2000 ) 14 ½ Wochen zusammen
und täglich sind wir mehr und mehr erstaunt und dankbar, dass wir
das Glück hatten uns kennen zu lernen. Wenn Dich die Fortsetzung interessiert,
findest Du unsere Geschichte auch noch unter www.spectraweb.ch/~mgerbe.
Wir freuen uns, wenn Du unsere HP besuchen wirst. . |